© Filmstill "Pepi Fandango"
27 Filme, 5 Festivals, 1 Plattform: dok@home bringt kuratierte Dokumentarfilme aus internationalen Festivals direkt zu Ihnen nach Hause – inklusive Filmgespräche.
Es gibt Nachrichten, die still daherkommen. Keine Breaking News, kein Binge-Watching-Versprechen. Nur: 27 Dokumentarfilme, fünf Festivals – und eine neue Plattform namens dok@home, die das dokumentarische Erzählen aus dem Festivalraum direkt ins Wohnzimmer bringt.
Die Idee ist so einfach wie revolutionär: Gemeinsam haben DOK.fest München, dokKa Karlsruhe, das Kasseler Dokfest, das LICHTER Filmfest Frankfurt International und die Doxumentale Berlin eine Streamingplattform geschaffen, die kuratierte Festivalfilme in ganz Deutschland für je 5 Euro zugänglich macht – inklusive Gesprächen mit Regisseurinnen, Protagonistinnen und Festivalgästen.
Es sind Filme, die sich verweigern: dem schnellen Urteil, dem simplen Plot, dem linearen Denken. Feminism WTF etwa, ein krachender Essay über Gender und Gesellschaft. Oder Hinter den Farben, ein leiser Film über Trauma und Widerstand. Sie alle eint eine Haltung – und ein Ort: dok@home.
Die Plattform ist mehr als nur eine Online-Videothek. Sie ist ein kuratorisches Manifest. Gegen die Verwertungslogik des Mainstreams, für Geschichten, die irritieren, berühren, erinnern. Und sie ist offen – für alle, die hinschauen wollen.
„Dokumentarfilme sind keine flüchtigen Momente“, heißt es im Gründungstext. „Sie sind Räume.“ Mit dok@home haben diese Räume nun eine Adresse im Netz.
Fünf Empfehlungen zum Einstieg:
PS: Wer einen Film kennt, der auf diese Plattform gehört – schreibt und gerne eine E-mail!